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Der Vitamin-Booster für die dunkle Jahreszeit

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„Die Vielfalt macht’s“, heißt es immer wenn wir über gesunde Ernährung reden. Und das stimmt auch, denn in keinem Lebensmittel sind alle Nährstoffe enthalten, die unser Körper braucht. Je vielfältiger wir essen umso breiter also auch die Palette der Vitamine, Mineralien und vielem mehr.

Dennoch sind oft Müdigkeit, Konzentrationsschwäche oder häufige Infekte unsere Begleiter in der kalten Jahreszeit. Ursachen dafür kann es natürlich einige geben, aber eine ist häufig zu wenig Vitamine auf dem Teller. Daher schauen wir doch mal, was wir gerade im Winter regelmäßig essen sollten und was es mit dem „Vitamin“ D auf sich hat.

 

Fragen wir Menschen quer durch die Bevölkerung welches Vitamin gerade im Winter wichtig ist, kommt prompt Vitamin C. Die Antwort ist auch richtig, wenn wir dennoch auch die anderen nicht vernachlässigen sollten. Jedoch benötigen wir kein anderes Vitamin in solch großen Mengen wie Vitamin C und ja, es beugt Erkältungen vor. Bei diesem Vitamin denken nun viele von uns direkt an die Zitrone oder Orange dabei haben wir in der Region noch viel bessere Lieferanten für Vitamin C! Absoluter Spitzenreiter ist die Hagebutte oder Petersilie, wobei vor allem die Hagebutte selten auf dem Teller landet. Jedoch gibt es noch ein anderes Vitamin C – Superfood: Grünkohl. Wer den nicht mag, kann aber genauso gern regelmäßig Paprika, Brokkoli, Kohlrabi oder Rosenkohl essen. Nur immer daran denken, wenn dann nur kurz kochen oder Dünsten – Vitamin C ist hitzeanfällig.

 

Die Vitaminmischung ist wichtig

 

Ein selten erwähntes Vitamin ist das Vitamin A. Dabei hat es eine relevante Rolle im Aufbau und der Schutzfunktion unserer Schleimhäute. Gerade diese sind unsere erste Abwehrbastion gegen alle Krankheitserreger. Sind die Schleimhäute stark, kommen die Erreger gar nicht erst in den Körper. Daher sollten Lebensmittel wie Karotten, Aprikosen, Blattgemüse und Grünkohl auf den Teller. Greifst du zu Nüssen, Bananen, Vollkornprodukten – wieder Grünkohl – Fleisch und Milchprodukten, werden deine Nerven und das Immunsystem gestärkt. In all diesen Lebensmitteln finden sich nämlich B-Vitamine. Außerdem wird die Bildung von Schleimhautzellen und Blutkörperchen angeregt.

Nun sind wir schon breit aufgestellt. Fügen wir diesem Gesundheitscocktail noch Vitamin E aus Nüssen und guten Ölen hinzu sind wir fast perfekt versorgt. Gerade das Vitamin E hilft zusätzlich bei spröden Lippen oder schütteren Haaren.

Vitamin? Nein, Hormon!

 

Hier sprechen wir von „Vitamin“ D. Die Definition eines Vitamin ist „Ein lebensnotwendiger Stoff, den der Körper nicht selber bilden kann“. Nun können wir aber Vitamin D in der Haut mit der Hilfe von UVB-Strahlen der Sonne selber bilden. Also erfüllt es nicht die Definition und tatsächlich gehört Vitamin D vielmehr zu den Hormonen.

Jedoch können wir in unseren Breitengraden im Winter kein Vitamin D bilden und auch im Sommer kommt es oft zu kurz durch lange Kleidung, Sonnencreme oder schlichtweg Büroarbeit. Denn durch die Fensterscheiben kommen die richtigen UVB-Strahlen nicht hindurch. Die Folge – fast 80% der Deutschen haben einen Mangel.

Nun ist es leider so, dass kein Vitamin das Immunsystem derart stark unterstützen kann, wie Vitamin D. Auch unsere Stimmung, die Knochengesundheit oder die Neubildung von Nervenzellen hängen direkt an der Vitamin D Versorgung.

Daher benötigen wir hier eine Lösung – Solarium ist es übrigens nicht, denn hier wird oft nur mit UVA bestrahlt und nebenbei wird die Haut gefährdet.

Einzige echte Lösung ist fetter Seefisch wie Hering, Lachs oder Sardinen. Ein wenig finden wir auch im Hühnerei oder in der Avocado.

Letztlich hilft es auch vielen Menschen im Winter einfach 2000 – 3000 I.E. Vitamin D zu supplementieren.

 

Ingwer und viel Trinken

 

Was häufig unterschätzt wird, ist die Wichtigkeit von Flüssigkeit im Winter. Durch die Kälte und die niedrige Luftfeuchte trocknen unsere Schleimhäute viel schneller aus und Krankheitserreger haben leichtes Spiel in den Körper einzudringen. Hier hilft viel trinken um die Schleimhäute feucht zu halten. Wenn dann noch etwas Ingwer in das Wasser oder Tee kommt umso besser. Denn dieser wirkt wieder antibakteriell und regt den Stoffwechsel an.

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