Jumping Fitness – Auspowern und dabei Gelenke schonen
Ein Ziel für so manch einen sportlichen Menschen ist es, möglichst gut Fett zu verbrennen bzw. Kalorien zu verbrauchen. Sei es um zu viel Körperfett los zu werden oder um einfach mal etwas mehr essen zu können.
Noch vor wenigen Jahren war hier das Mittel der Wahl lange und ruhige Ausdauerbelastungen wie z.B. kilometerlanges Laufen oder Rad fahren. In den letzten Jahren kam hier aber eine kleine Trainingsrevolution – das HIIT Training. HIIT steht dabei für hochintensives-Intervall-Training. Also ein Training in der regelmäßig Spitzenbelastungen für kurze Zeit eingebaut werden. Beispielsweise ca. ein-minütige Sprints innerhalb des Lauftrainings. Und tatsächlich verbrennen wir so am meisten Kalorien und Fett bei kürzerer Trainingsdauer und auch der Nachbrenneffekt ist dann deutlich länger. Noch Stunden nach dem Training ist der Stoffwechsel erhöht und wir verbrennen weiter Fett. Der Nachteil – diese Spitzenbelastungen sind selten gelenkschonend und somit für Menschen mit Gelenkbeschwerden denkbar ungeeignet.
Doch seit einiger Zeit hat sich hier ein neues Trainingsgerät etabliert, das eine perfekte Alternative bietet, um Hochintensiv zu trainieren, ordentlich Fett zu verbrennen und vor allem auch noch Spaß dabei zu haben. Das gute alte Fitness-Trampolin!
Mit Spaß springen und nebenbei Kondition und Fettverbrennung steigern
Neu ist der Trend ja nicht – schon in den 80iger Jahren gab es schon einmal den Trend auf Trampolinen Sport zu machen, doch heutzutage ist der Spaßfaktor dabei deutlich höher und das Training noch effektiver. Gerade wenn Jumping Fitness zusammen in Gruppen durchgeführt wird und die Musik nebenbei ordentlich einheizt.
Zugegeben, anfangs sieht es sicher etwas gewöhnungsbedüftig aus, wenn Trainerinnen und die Teilnehmenden auf diesen Geräten „rumhüpfen“. Aber versucht man sich dann einmal selbst auf den heutigen Trampolinen, ist schnell spürbar wie sehr man doch aus der Puste kommt und das es sich um eine hochintensive Trainingsform handelt.
Etwas anders ist auch die Technik des Springens im Vergleich zum Trampolin im Garten für die Kinder und Junggebliebene.
Beim Jumping-Fitness werden im Sprung aktiv die Knie nach oben gezogen und danach mit voller Kraft wieder nach unten gedrückt. So schnellt der Puls binnen kurzer Zeit in die Höhe.
Jumping Fitness-Kurse –Trend aus Tschechien
Und genau diese Technik benötigt nahezu alle großen Muskelgruppen des Körpers und ist somit schon ein Kalorien- Killer. Wenn wir jetzt noch sogenannte Reaktiv-Hanteln in den Händen halten und damit den Oberkörper mit fordern, ist der perfekte Sport für Jung und Alt gegeben. Solche Gesamtkonzepte breiten sich aktuell in Deutschland, der Schweiz und auch Österreich immer stärker aus und viele Menschen haben schon Spaß am Ganzkörpertraining Jumping!
Übrigens kommt dieser neue-alte Trend des Fitness-Trampolins aus Tschechien und hat sich dann weltweit ausgebreitet. Hier aus Deutschland kam dann die Idee Jumping und Reaktiv-Training zu vereinen. Und die Fan-Gemeinde wächst täglich.
Kalorienverbrauch – Über 1.000 pro Stunde
Da jeder Sprung und jede Landung durch das Trampolin abgefedert werden, können auch Menschen mit Übergewicht oder mit Gelenksproblemen ohne Angst an diesem Sport teilhaben. Durch den Spaß und das gute Gefühl nach dem Training bleibt der Sucht-Faktor und damit auch der Erfolg nicht aus.
Das Schöne nebenbei – in den 50-60 Minuten Trainingszeit je Kurs, in der sich Phasen von intensivem Springen und ruhigen Erholungsphasen abwechseln, können so bis zu 1000 kcal verbrannt werden. Der Nachbrenneffekt über fast 24 Stunden kommt noch hinzu. Zusätzlich werden in dem Ganzkörpertraining auch die tiefliegenden Muskelschichten trainiert bzw. definiert. Damit verschwinden auch Verspannungen, Rückenschmerzen oder die Schultern werden wieder locker nach einem langen Arbeitstag.
Die Bewegungsabläufe und die Grundschritte sind schnell gelernt und keine Sorge- das Intensitäts-Level kann jeder Trainierende selbst bestimmen. Nebenbei wird man von der Gruppe mitgezogen und die Trainingszeit verfliegt.
Das ist noch nicht Alles aus gesundheitlicher Sicht
Wie wir schon gesehen haben, profitiert das Herz-Kreislauf-System und die Fettverbrennung stark von Jumping-Fitness. Genauso die tiefliegende Muskulatur.
Doch auch darüber hinaus ist diese Trendsportart aus ganz unterschiedlicher Sicht als gesund zu bezeichnen.
Innerhalb der Landephase wirkt die 2- oder sogar 3-fache Kraft des eigenen Körpergewichts auf unsere Knochen. Diese werden dadurch angeregt Mineralien einzulagern und sich somit zu stabilisieren. Das wirkt dem gefürchteten Knochenschwund im Alter entgegen.
Zusätzlich stimuliert der stetige Wechsel aus Schwerkraft und Schwerelosigkeit das Lymphsystem, den Venenfluss und genauso die Verdauung. Zu guter Letzt profitieren auch noch die Bandscheiben, die einfach stärker mit Nährstoffen versorgt werden, während die Wirbelsäule in der Flugphase entlastet wird.
Daher auf geht’s zum nächsten Trampolin Kurs und mit Spaß in kurzer Zeit viel erreichen.