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Teil 1: Intermittierendes Fasten – die Alltagsvariante des Fastens

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Fasten gilt als Jungbrunnen und tatsächlich hat der zeitweise Nahrungsverzicht viele Vorteile. Der Fettstoffwechsel verbessert sich, das Risiko für Diabetes und Herzerkrankungen sinkt, Entzündungsprozesse verringern sich und schlussendlich verjüngen wir uns von innen heraus und leben dadurch sogar länger. Doch nicht für jeden ist so eine Fastenwoche etwas bzw. trauen sich viele Menschen das Durchhalten nicht zu.

Nun zeigt aber die Wissenschaft eindeutig, es gibt eine Alltagsvariante mit den gleichen Effekten – das Intervallfasten oder Intermittierendes Fasten.

Intermittierend bedeutet hierbei „unterbrochen“ – also unterbrochenes Fasten. Einfach übersetzt können wir auch sagen – lasst uns regelmäßig große Esspausen machen.

Denn all die positiven Wirkungen stellen sich bereits ab einer Esspause von 16 Stunden ein! Schon nach dieser Zeit reagieren Zellen, Fettstoffwechsel, Konzentrationsfähigkeit und die biologische Uhr fängt an rückwärts zu laufen.

Diese Form des unterbrochenen Essen ist derzeit Stand vieler wissenschaftlicher Forschungsvorhaben und die Ergebnisse sind dabei durchweg positiv.

Mit Esspausen zu Wohlbefinden und Gesundheit

Vielen ist bekannt, dass 3 Mahlzeiten am Tag optimal seien, aber den letzten Kick für Gesundheit und Wohlbefinden setzen sie mit womöglich nur 2 Mahlzeiten.

Lassen wir doch einfach mal das Frühstück weg und geben den Billionen Zellen Zeit zum Verjüngen! Wenn es leichter fällt, kann man natürlich auch das Abendessen auslassen und so die Pause einhalten – ganz wie es einem leichter fällt.

Mit dieser Strategie überschläft man den Großteil der Pause und fühlt sich schnell fit und wohl!

Beim intermittierenden Fasten sollte man die Uhr nicht allzu sehr im Blick haben, denn die Pause kann auch länger sein, wenn es sich ergibt. 16 Stunden sollten es allerdings ungefähr sein. Wenn dann 17 oder 18 daraus werden – umso besser!

Natürlich wird man anfangs sagen „Das schaffe ich niemals – da verhungere ich, wird mir schwindelig oder ich hab keine Energie“. Das Gegenteil ist der Fall! Es ist nur eine Frage der Gewohnheit und nicht darüber nachdenken. Natürlich darf man während der Zeit kalorienfreie Getränke trinken – Kaffee nimmt sogar den Hunger und kurbelt den Fettstoffwechsel noch extra an – aber bitte ohne Zucker und höchstens mit wenig Milch…;-)

Unser Körper kann viel mehr und man sollte im Gedächtnis behalten – mit jeder Minute wird man gesünder und jünger. Es lohnt sich!

Und wie oft?

Beim intermittierenden Fasten unterscheiden wir zwei Strategien.

Bei der ersten machen wir eine Esspause von ca. 16-17 Stunden und nehmen in der verbleibenden Zeit 2-3 große Mahlzeiten ein. Diese Strategie können sie eigentlich jeden Tag durchführen. Einfach raus aus dem Bett – ran an die Arbeit und erst zum Mittag wieder über das Essen nachdenken. Weder verlangsamt sich der Stoffwechsel noch verliert Muskulatur – man wird jünger und fitter! Und es wird einem leichter fallen das Körpergewicht zu steuern

Die zweite Strategie kennzeichnet sich durch eine 24-Stunden Esspause. Also zum Beispiel vom Abendessen bis zum nächsten Abendessen keine Nahrung aufnehmen. Diese Art des intermittierenden Fasten ist ebenfalls sehr effektiv, sollte aber höchstens an zwei Tagen der Woche durchgeführt werden und sollten nicht zusammenhängend sein.

Für die, die unter Migräne leiden, ist Intervallfasten womöglich nicht das Richtige.

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